Die Ferrotypie
(Blechfotografie) ist ein
fotografisches
Direktpositiv-Verfahren,
das zwischen 1855 und den
1930er Jahren verwendet
wurde.
Gegen Ende des
19. Jahrhunderts wurde das
manuelle Verfahren durch
Automaten ersetzt, die als
Vorläufer der heutigen
Passbild-Automaten gelten
können. Die
preiswerten Ferrotypien
wurden rasch populär und
traten vor allem als
Jahrmarktattraktion in
Erscheinung.
Die Ferrotypie basiert auf
einer knapp belichteten
und entwickelten jod- und
bromsilberhaltigen
Kollodiumschicht, die
sich auf einem - meist mit
Asphalt abgedunkelten -
lackierten Eisenblech
befindet. Das Negativ
erscheint aufgrund des
Dunkelfeldprinzips vor dem
dunklen Hintergrund als
Positiv.
Ferrotypien sind aufgrund
ihrer Herstellungsweise
Unikate und deshalb
natürlich ohne Negativ. |
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