FOTO-SCHULE PLECH 2020I

Deutsches Kameramuseum


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FOTO-SCHULE


 

Programm 2020:

Termine und Info

 


 

Ausstellung

"Nikon Meets

Museum"

 

2.2.-9.8.2020

 


 

Übersicht der bisherigen

Ausstellungen

 


 

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Fotomotive

in der Region

 



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 "Nikon Meets Museum"

   2. Februar-9. August 2020: Tolle Bilder toller Kameras in der Treppenhausgalerie


 Fotografische Huldigung an klassische Nikon-Ikonen



Leidenschaftlicher Nikon-Sammler und -Fotograf: Ralf Peter Müller, Jahrgang 1962.


Plech. Mit zarten fünf Jahren, 1967, erhielt Ralf Peter Müller seine erste eigene Kamera, eine gebrauchte Rollfilmkamera, eine Pouva Start, und sammelte damit erste fotografische Erfahrungen beispielsweise auf Klassenfahrten. Heute ist der begeisterte Fotograf und Sammler Herr über gut 80 Kameras, fast 400 Objektive und zig hundert Zubehörteile, Bücher und Prospekte – das allermeiste jeweils von einer Marke, die in Fotografenkreisen den allerbesten Klang hat: Nikon. Die schönsten Kameras seiner Sammlung waren vom 2. Februar bis 9. August 2020 im Deutschen Kameramuseum in Plech in einer Sonderausstellung zu bewundern. Leider nicht in natura, aber immerhin auf über 30 großformatigen Fotos in Müllers eigenem Stil, der die Kameras nicht einfach abbildet, sondern ihnen richtiggehend lichtbildnerisch huldigt.

 

Damit schlug das Plecher Museum zwei Fliegen mit einer Klappe: Es zeigte viele der Nikon-Ikonen erstmals in seinen Räumen (denn die eigene Nikon-Sammlung befindet sich noch in den Kinderschuhen) und bot gleichzeitig eine attraktive Fotoausstellung zum Saisonstart 2020 an. Der interessierte Besucher erfreute sich also gleich doppelt: einmal an den faszinierenden Geräten, die er in dieser Konzentration und Güte wahrscheinlich noch nie so gesehen hat und zum anderen an Sachfotografien, die durch ihre gekonnte Lichtführung und schnörkelloser Präsentation überzeugen: also Fotografie pur bei der Ausstellung „Nikon Meets Museum“.

 

 Gebürtiger Düsseldorfer

 

Ralf Peter Müller wurde 1962 in Düsseldorf-Bilk geboren und wuchs in Erkrath, ein Städtchen am Tor zum Neanderthal, auf. Seit 1991 lebt und arbeit er in Schleswig-Holstein.

Beruflich hat er schon einiges gemacht: So war er 17 Jahre auf Elektro-Montage, hat 18 Jahre bundesweit Eisenbahnbaustellen betreut und leitet jetzt, zusammen mit Kollegen anderer Unternehmen, den Glasfaserausbau im Kreis Plön in Schleswig-Holstein.

 

1969, zwei Jahre nach der Pouva, bekam er eine gebrauchte Voigtländer Vito CL, zur Konfirmation 1976 eine nagelneue Minolta Pocket PAK 401 für 110er Filmkassetten. Gleichzeitig zu seinen eigenen Anstrengungen brachte ihm sein Onkel noch viele Tricks beim Fotografieren mit seiner Praktica und beim Entwickeln und Vergrößern in seiner Dunkelkammer bei. Das führte dazu, dass er fortan die teure Exakta Varex IIb seines Vaters nutzen durfte und eine Foto-AG in der Realschule leitete.

 

 Stolzer Besitzer eines Nikkor Noct 1:1,2/58 mm

 

1980 kam Müller in die Lehre als Energieanlagenelektroniker und leistete sich eine gebrauchte Minolta XD-7 in schwarz. 1984 kaufte er sich ein nagelneues Gehäuse einer Nikon FE-2 mit dem begehrten lichtstarken Objektiv Nikkor Noct 1:1,2/58 mm. Bis 1987 fuhr er zweigleisig: Nikon mit nur einem - aber teuren - Objektiv und Minolta mit diversen Objektiven – die Ausrüstung für alle Tage und Anlässe.

 

1987 gab er seine komplette Minolta-Ausrüstung in Zahlung und kaufte sich dafür das damals brandneue Sigma-Tele 1:4,5/500 mm APO mit Nikon-Bajonett, welches er heute noch besitzt und nutzt.

 

Mit seiner Minolta und der Nikon war er öfter im europäischen Ausland gewesen, auch beispielsweise bei der Rallye Paris-Dakar bis zur Überfahrt nach Algerien. 1988 wurde Müller zum Wehrdienst eingezogen. Sein Batterieführer war auch ein Foto- und Nikon-Freund. Nach kurzer Zeit bekam er die Erlaubnis, bei allen Bundeswehr- und Nato-Übungen Bilder machen zu dürfen. Auch zu diversen Offiziers-Schießen wurde er als Fotograf eingeladen und stand oben auf den Tribünen neben den „Sternenträgern“ und konnte sein Hobby ausleben.

 

 Benefiz-Ausstellungen für die Dresdner Frauenkirche

 

Die Anzahl seiner lichtstarken Nikkore und die fotografischen Aufgaben wuchsen dabei kontinuierlich an und so meldete er von 1994 bis 1997 ein Nebengewerbe als Fotograf an, war weiterhin bundesweit auf Montage, und hatte so viele tolle Motive im Sucher. Infolge seiner bauleitenden Tätigkeiten bei den Dresdner-Bank-Filialen in Norddeutschland bekam er kostenfrei Räumlichkeiten in Schleswig-Holstein und in Dresden gestellt. Mehrere Male organisierte er in Dresden diverse Fotoausstellungen im Rahmen einer Spendenaktion. Für jedes seiner gerahmten Bilder, welches verkauft wurde, spendete Ralf Peter Müller einen erheblichen Anteil für den Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche.

 

1998 machte Müller seinen Elektro-Handwerksmeister, war fortan oft und länger in Russland – insgesamt zehn Monate – wo er auch viel mit seinen Kameras fleißig unterwegs war.  2005 machte Müller einen Schnitt mit der Fotografiererei: Er verkaufte fast seine gesamte Nikon-Ausrüstung und startete mit eine schwarzen FM 3A und einer F 4S noch einmal durch. Ab jetzt fuhr er zweigleisig: Er kaufte Nikkor-Objektive und Nikon Zubehör zum Nutzen UND zum Sammeln – der Start seiner inzwischen sehr umfangreichen und wertvollen Nikon- Sammlung, von der die Macher des Deutschen Kameramuseums nur träumen können.

 

Einen Teil seiner Schätze zeigte Ralf Peter Müller, inzwischen Meister der Leit- und Sicherungstechnik für Deutsche Eisenbahnen, nun vom 2. Februar bis 9. August (Corona-bedingt verlängert) wenigstens virtuell im Deutschen Kameramuseum in Plech.



Das Ausstellungs-"Plakat" für die "virtuelle Nikon-Show" im Deutschen Kameramuseum: wetterfest bedruckte Lkw-Plane im Format von 200 mal 100 Zentimeter. Die Ausstellung sollte bis 17. Mai gehen, doch dann musste das Museum Corona-bedingt schließen. Nach der Wiedereröffnung waren die Fotos noch bis 9. August zu bewundern.


Bild-Vorschau auf die Ausstellung  |  Nikon im Museum


Presseecho für das Jahr 2020 - Presseecho für das Jahr 2019


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