Stiftung Kameramuseum Kurt Tauber



19 Kartons Disc- und Einwegkameras von Dr. Dr. Krauss

Der Unternehmer, Fotograf, Sammler und Kunsthistoriker trennte sich von seinen Schätzen


 Kein Kodak-Musterkoffer sondern ein exklusives Sammlerstück


Sieht auf den ersten Blick aus wie ein Musterkoffer für Kodak-Vertreter, war aber wohl ein edles Sammlerstück, limitiert auf 3.000 Sets (hier die Nummer 0368). Der Koffer aus Plexiglas beinhaltet eine komplette Kamera und daneben die zwei Teile eines Bodys - einmal die Rückseite mit eingelegtem Film, einmal die Vorderseite.



Das war wohl eine limitierte Sammleredition anlässlich der Aufnahme der Produktion von Kodak-Fun-Einwegkameras für den europäischen Markt im Mai 1994 bei Kodak in der französischen 45.000-Einwohner-Stadt Chalon-sur-Saône. Diese Stadt ist bekannt als Geburtsort der Fotografie: Der berühmteste Bürger der Stadt ist Joseph Nicéphore Nièpce, für dessen Erfindung es am Quai des Messageries ein Museum gibt, das mehr als zwei Millionen Fotografien und viele Artefakte, Kameras und andere Ausrüstungsgegenstände aus der gesamten Geschichte der Fotografie enthält. 2005 wurde die Kodak-Fabrik geschlossen, die immerhin 2.300 Arbeitsplätze im Ort geboten hatte. Nièpces Konterfei ziert auch die Einwegkamera im Bild.



Hier sieht man sehr schön, dass die Bezeichnung "Film mit Linse" tatsächlich den Tatsachen entspricht: Es war wirklich eine normale Kleinbildpatrone 135 enthalten.



Die Frontseite dieser Kodak-Einwegkamera. Eingeprägt die Brennweite und Lichtstärke des verwendeten Objektivs: 35 mm und 1:11. Fotos: Kurt Tauber


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