Im Sommer 2010
verzeichnete das Kameramuseum in Plech absolut gewichtige
Neuzugänge. Gemeint waren diesmal nicht nur exquisite Einzelstücke
und erstaunliche Pakete
sondern vor allem ein
Dutzend Kartons
mit
1.805 (in Worten:
eintausendachthundertfünf) Pocket-
und Kleinstbildkameras aller
Preisklassen und Provenienz -
insgesamt über 300 Kilo
"allererste Fototechnik" aus
längst vergangenen Tagen. Lange schlummerten die Exponate
friedlich in ihren Kartons und
harrten der Erweckung und
Begutachtung. 2010 haben
Museumsmitarbeiter
erstmals die Wunderkisten
geöffnet, die uns die
Firma Altstadt-Foto
in Solingen im Sommer 2010 vermittelt
hat, und schon die
erste "Grabung" an der
Oberfläche der Pakete
brachte Erstaunliches zu
Tage: neben bekannten
Agfa- und Kodak-Modellen
sowie No-Name-Billigware
seltene und exquisite
Beispiele für damaligen
Erfindergeist. Schmankerl
wie die
Kiev 303, die
Voigtländer Vitoret 110 EL,
eine
Clownkamera oder die
berühmte
National-"Ramera" -
eine Mischung aus Ra-(dio)
und (Ka-)mera -
waren die ersten durchaus attraktiven
Sammlerstücke, die beim vorsichtigen
Hineinspitzen zum Vorschein kamen. Und bei
jedem Griff in die Wunderkisten kommen
viele neue Überraschungen zu Tage.
Hier geht es zur jeweils aktuellen
Gesamtübersicht der Pockets im
Sammlungsbestand
Hier das Verzeichnis des Bestands
an Kleinstbildkameras
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